Der Gemeinderat beschließt:

Die Stadt Mannheim legt einen Fördertopf für Projekte gegen Rechtsradikalismus, Antisemitismus und Islamophobie auf.

Begründung:

Die Ereignisse in Halle und anderswo zeigen: Auch die Zivilgesellschaft muss mehr Gesicht zeigen und sich gegen diese Entwicklungen stellen. Zur Förderung entsprechender Initiativen und Projekte können zweimal im Jahr gemeinnützige Vereine und Initiativen Projektanträge an die Stadt richten. Die Projekte müssen in Mannheim stattfinden, bevorzugt werden dabei Kooperationsprojekte mehrerer Vereine.

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Ergebnis aus der Sitzung des Integrationsausschuss am 10.03.2020

Der Fördertopf gegen Rechtsradikalismus soll im Rahmen des Mannheimer Bündnisses für ein Zusammenleben in Vielfalt verwaltet werden. Es wird dann möglich sein, Förderanträge für Projekte zu stellen. Von den Vertreter*innen des Migrationsbeirates wurde ein Konzept dafür gefordert, wie die Stadt systematisch gegen Rechtsradikalismus vorgehen will.

Ergebnis der ersten Ausschreibungsrunde (Sommer 2020):

Mit der Vorlage V 500/2020 legt die Verwaltung einen Bericht zur ersten Ausschreibungsrunde des Aktionsfonds „Zivilgesellschaftliches Engagement gegen Rechtsradikalismus, Muslimfeindlichkeit, Antisemitismus und Antiziganismus“ vor. Der Fördertopf ist zwischenzeitlich schon überzeichnet.