GRÜNE Ideen kommen in Mode – und brauchen Mut
Die Kommunalwahlen haben es gezeigt: Mannheim ist bereit für die Ideen der GRÜNEN. Zentrale stadt- und verkehrsplanerische Forderungen wie die autofreie Innenstadt wurden von den GRÜNEN im Mannheimer Gemeinderat schon seit Jahrzehnten vertreten. Nun zeichnet sich für diese Forderungen endlich eine Mehrheit im Gemeinderat ab.
Die Fraktionsvorsitzende, Stadträtin Melis Sekmen: „Wir begrüßen es sehr, dass unsere GRÜNEN Forderungen von anderen Fraktionen geteilt werden und freuen uns darauf, wenn sich dies nicht nur in Plakatkampagnen, sondern auch im Abstimmungsverhalten zeigt. Dass unsere Ideen über eine Erweiterung der Fußgängerzone weit hinaus reichen, kann man nicht nur in unserem Wahlprogramm sondern auch in zahlreichen neuen und alten Anträgen lesen. Mannheim ist bereit für neue Ideen. Schön, wenn es die Mehrheit des Gemeinderats auch ist.“
Der verkehrspolitische Sprecher der Fraktion, Stadtrat Gerhard Fontagnier führt die Ideen der GRÜNEN weiter aus: „Was die Menschen in der Innenstadt brauchen ist eine deutliche Verkehrsberuhigung bis hin zur autofreien Innenstadt. Zahllose Anträge aus diesen Jahren blieben weitestgehend erfolglos, da leider die entsprechenden Mehrheiten dazu fehlten. Wir GRÜNE wollen, entsprechend unserem Kommunalwahlprogramm große Schritte gehen. Mit Superblocks wie in Barcelona möchten wir Wohnquadrate schaffen, in denen es Freiräume zum Leben und Spielen, statt Durchgangsverkehr und Parkchaos gibt. Zum Umbau der Fressgasse und Kunststraße muss der Umbau der verlängerten Jungbuschstraße bis in den Jungbusch mit in Angriff genommen werden.
Auch die Fuß- und Radverkehrsinfrastruktur muss mit deutlich mehr Mitteln und personellen Ressourcen zügig ausgebaut werden. Genau so muss der ÖPNV mit dichterem Takt und modernen Mitteln wie Rufbussen ausgebaut werden. Und das sind nur einzelne Bausteine.“
Die GRÜNEN Politiker*innen sind sich einig: „Eine Verkehrswende geht nur mit Mut, denn über viele Jahrzehnte wurde die Stadt autogerecht ausgebaut und der zu verteilende Platz bleibt beschränkt. Angesichts des sich beschleunigenden Klimawandels und der enormen Gesundheitsbelastungen durch den motorisierten Individualverkehr haben wir keine Zeit mehr zu verlieren.“