Berichterstattung über die Situation lesbischer und schwuler städtische Mitarbeiter_innen im Personalbericht

Antrag zur Sitzung des Gemeinderats am 14.02.12

Antrag

Der Gemeinderat beschließt:

Im nächsten Personalbericht wird explizit auch die Situation der lesbischen und schwulen Mitarbeiter_innen untersucht. Dabei ist bei der schriftlichen Befragung die offene Frageform zu verwenden, um nicht nur standardisierte Antworten zu ermöglichen und so einen umfassenderen Einblick zu bekommen. Dies wird durch eine Befragung geouteter Mitarbeiter_innen oder vorzugsweise durch eine anonyme Befragung angegangen.

Begründung

Im Personalbericht wird regelmäßig die Situation der städtischen Mitarbeiter_innen untersucht. Dabei wird explizit auch auf verschiedene Gruppen innerhalb der Mitarbeiterschaft geblickt – auf die Situation von Frauen, auf die Situation von Mitarbeiter_innen mit Migrationshintergrund, auf die Situation von älteren und von behinderten Mitarbeiter_innen. Die Gruppe der Lesben, Schwulen und Transgender bleibt bisher unbeachtet, vermutlich weil sie bisher nicht so sichtbar ist. Das darf jedoch nicht dazu führen, dass ihre spezielle Situation vergessen wird. Hierauf sollte explizit eingegangen werden. Dabei geht es um eine qualitative Betrachtung und explizit nicht um eine Erhebung von Zahlen. Möglich wird dies durch eine Befragung geouteter Mitarbeiter_innen und/ oder eine anonyme Befragung.

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30. Januar 2012
Kategorien: Anträge 2012 |