Stadtteilorientierung der Verwaltung erhalten
Ehrenamtliche Aktivitäten müssen weiterhin unterstützt werden
Die GRÜNE Gemeinderatsfraktion spricht sich dafür aus, dass die Bürgerdienstleitungen entsprechend den gemeinderätlichen Beschlüssen zur Stadtteilorientierung der Verwaltung auch weiterhin ehrenamtliches Engagement im Stadtteil unterstützen können. Bei der Finanzierung von Aktivitäten im Stadtteil setzen sie auf die Stadtteilbudgets.
Stadträtin Melis Sekmen, stellvertretende Fraktionsvorsitzende:
„Stadtteilfeste und Neujahrsempfänge sind sehr gute Beispiele für bürgerschaftliches Engagement in den Stadtteilen. Daneben gibt es noch andere Veranstaltungen beispielsweise von Sport- und Kulturvereinen, aber auch im Bereich der Kinder- und Jugendförderung oder im Bereich des Erinnerns und Gedenkens, die Unterstützung verdienen. Jeder Stadtteil hat hier sein eigenes Profil.
Dass die Stadt Mannheim nicht alle diese Veranstaltungen unterstützen und / oder durchführen kann ist klar. Trotzdem haben die Bürgerdienstleitungen in diesem Zusammenhang auch im Hinblick auf die vom Gemeinderat der Stadt Mannheim beschlossene Stadtteilorientierung der Verwaltung eine besondere Verantwortung. Wir sind deshalb der Auffassung, dass die Bürgerdienstleitungen auch zukünftig bürgerschaftliches Engagement unterstützen sollen, jedoch nicht in der Hauptverantwortung – neben ihren eigentlichen Aufgaben im Rahmen der Leitung der Bürgerdienste dürfen sie damit nicht überlastet werden.
Bei der Finanzierung beteiligt sich die Stadt Mannheim am zentralen Fastnachtsumzug und führt einen zentralen Neujahrsempfang durch. Ebenso beteiligt sich die Stadt Mannheim am zentralen Stadtfest. Möglichkeiten einer finanziellen Unterstützung sehen wir bei den von den Bezirksbeiräten verwalteten Stadtteilbudgets, die genau zu diesem Zweck auf unsere Initiative hin geschaffen wurden und eine formlose Unterstützung von Aktivitäten im und für den Stadtteil ermöglichen. Hier setzen wir uns aktuell für eine Überprüfung und ggf. bedarfsorientierte Neuberechnung der Budgets in Abstimmung mit den Bezirksbeiräten ein, um die Fördermöglichkeiten in den Stadtteilen weiter zu verbessern. Ehrenamtliches Engagement darf nicht am Geld scheitern.“