Beteiligung der Stadt Mannheim an einer Initiative der Servicestelle Kommunen in der Einen Welt aus Mitteln des Bundesministeriums für wirtschaftliche Zusammenarbeit
Anfrage zur Sitzung des Gemeinderats am 26.07.2016
Anfrage:
Die Stadtverwaltung informiert den Gemeinderat darüber, ob sie sich für eine Teilnahme an der Initiative zur 90%igen Förderung einer Personalstelle und zusätzlicher jährlicher Sachmittel zur Koordination und Unterstützung entwicklungspolitischen Engagements in der Kommune durch die Servicestelle Kommunen in der Einen Welt (SKEW) aus Mitteln des Bundesministeriums für wirtschaftliche Zusammenarbeit bis zum 01.10.2016 bewerben wird?
Begründung:
In Mannheim engagieren sich zahlreiche Mitbürgerinnen und Mitbürger, darunter auch eine wachsende Zahl von Migrantinnen und Migranten ehrenamtlich in entwicklungspolitischen Initiativen, Organisationen und Partnerschaften. Die Koordination dieses vielfältigen Engagements mit den städtischen Zielen und Aktivitäten in den Bereichen z.B. des fairen Handels und der fairen Beschaffung, der Förderung ehrenamtlichen Engagements von Migrantinnen und Migranten oder den Partnerschafts- und Freundschaftsbeziehungen Mannheims erfolgen im Augenblick eher „nebenher“ und verteilt auf mehreren Schultern von mit anderen Aufgaben hauptamtlich beschäftigter Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des OB- Dezernates. Sowohl für die Abläufe und Entlastung dort, als auch für ein eindeutiges und strukturiertes personales Angebot der Verwaltung für die engagierten Bürgerinnen und Bürger wäre eine Bündelung der Koordinationsaufgaben in einer Personalstelle wünschenswert und zielführend. Daher ist die Initiative der SKEW, entsprechende Mittel des Bundesministeriums für Wirtschaftliche Zusammenarbeit den Kommunen zur 90%igen Förderung einer Personalstelle und zusätzlicher jährlicher Sachmittel zu vermitteln, sehr zu begrüßen. Bereits bestehende Beispiele aus Köln und Bremen zeigen die nachhaltigen Effekte einer solchen Bündelung.