Riwwerside ist weiterhin aufgeschoben!
GRÜNE können Begeisterung für Kommerzialisierung des Rheinufers nicht teilen
Die GRÜNEN im Mannheimer Gemeinderat sehen eine Realisierung von Riwwerside auch nach der baurechtlichen Genehmigung aufgrund fehlender Nachweise noch immer in weiter Ferne. Sie kritisieren zudem die Privatisierung und Kommerzialisierung des Mannheimer Rheinufers an seiner besten Lage.
Stadtrat Wolfgang Raufelder (MdL), zuständig in der GRÜNEN Fraktion für Wasser und Schifffahrtsfragen:
„Wir können die Begeisterung von Herrn Esser nicht nachvollziehen. Die Stadt Mannheim hat ihm eine baurechtliche Genehmigung nur unter der aufschiebenden Bedingung erteilt, dass er die Sicherheit bei einem Schiffsstoß nachweisen kann. Nachdem die Schifffahrtsrinne noch näher an das Projekt gerückt ist, ist dieser noch nicht einmal im Ansatz erbrachte Nachweis in noch weitere Ferne gerückt. Und ohne Nachweis keine baurechtliche Genehmigung. Dazu braucht er auch weiterhin eine Genehmigung das staatlichen Wasser- und Schifffahrtsamts, das sich bisher von seinem Projekt wenig angetan gezeigt hat.“
Stadträtin Nuran Tayanc, in der GRÜNEN Gemeinderatsfraktion für den Stadtteil Lindenhof zuständig:
„Offen ist auch noch die Zustimmung des Gemeinderats zu seinen Plänen zur Umgestaltung des Rheinufers mit Spundwänden, zur Einrichtung von PKW-Stellplätzen in den angrenzenden Grünflächen sowie zur Privatisierung und Kommerzialisierung des Rheinufers an seiner beliebtesten und prominentesten Stelle. Weiterhin ungeklärt sind außerdem die Auswirkungen auf die Ruderer und die Lärmentwicklung. Wir GRÜNE werden alles daran setzen, dass dieses Projekt an dieser Stelle nicht realisiert wird.“