Ausschreitungen im Jungbusch schnell aufklären
GRÜNE fordern, rassistische Hetze zu beenden
Die GRÜNEN im Gemeinderat verurteilen die Ausschreitungen im Jungbusch am vergangenen Freitag in aller Deutlichkeit und bedanken sich bei Polizei und Rettungskräften für den Einsatz. Zugleich erteilen sie jeder Form von rassistischer Hetze eine klare Absage.
Im Zusammenhang mit der Schlägerei, die am Freitagabend die Polizei und die Anwohner im Jungbusch in Atem hielt, erklärt der für den Jungbusch zuständige Stadtrat Gerhard Fontagnier: „Erschreckend ist die Aggression, die sich auf den Straßen des Jungbusch entfesselt hat. Die Gewalttäter werden hoffentlich alle überführt und erfahren ihre gerechte Strafe.
Erschreckend ist aber auch der hochkochende latente Rassismus in den sozialen Medien. Eine wilde Spekulation jagte die andere. Solange aber die Polizei ihre Nachforschungen und Ermittlungen nicht abgeschlossen hat, sind alle Verdächtigungen fehl am Platze. Es ist traurig, dass damit der sich allmählich bessernde Ruf des Jungbusch erneut in Gefahr gebracht wird, aber noch weiß niemand, ob es einen direkten Zusammenhang mit der Situation im Jungbusch gibt. Wer dabei Öl ins Feuer der rassistischen Hetze gießt, handelt fahrlässig“.
„Die Ethnie der Täter spielt keine Rolle. Gleich welcher Ethnie die Gewalttäter sind, sie müssen bestraft werden. Umgekehrt sind Verallgemeinerungen überflüssig und schädlich. Diese Gewalt einer gescheiterten Integrationspolitik zuzusprechen, ist fehl am Platze. Denn vergleichbare Gewalt gibt es z.B. auch am Rande von Fußballspielen mit weitaus größerem Polizeieinsatz“, so Stadtrat Mathias Meder, Sprecher der GRÜNEN im Ausschuss für Sicherheit und Ordnung sowie integrationspolitischer Sprecher.
Die GRÜNEN bedanken sich bei der Polizei und Rettungskräften für ihren Einsatz und hoffen auf lückenlose und rasche Aufklärung, um die Gewalttäter zu stellen und um Spekulationen zu beenden.