Für einen gewaltfreien Fußball
GRÜNE wollen Sicherheitskonzept genau analysieren
Die GRÜNE Gemeinderatsfraktion verurteilt die Ausschreitungen im Umfeld des Fußballspiel Offenbacher Kickers und SV Waldhof und fordert eine genaue Aufarbeitung der Ereignisse.
Der sicherheitspolitische Sprecher der GRÜNEN im Gemeinderat, Stadtrat Mathias Meder stellt fest:
„In den letzten Jahren schien das Sicherheitskonzept rund um die Spiele des SV Waldhof aufzugehen. Daher sind wir entsetzt über den Gewaltausbruch beim Spiel des SV Waldhof gegen die Offenbacher Kickers und verurteilen diesen entschieden. Angesichts der Ereignisse müssen Sicherheitskonzept und Fanprojekte unter die Lupe genommen werden. Dabei muss sowohl die Sicherheit der Polizeibeamtinnen und –beamten als auch die Frage der Kosten für solche Einsätze geklärt werden. Es kann nicht sein, dass 1300 Polizisten zu einem Sportereignis eingesetzt werden müssen, um Ausschreitungen zu verhindern. Die GRÜNE Gemeinderatsfraktion möchte nach diesen Ereignissen nicht zur Tagesordnung übergehen, sondern Lösungen von Stadt, Land und Bund einfordern.“
Der sportpolitische Sprecher der GRÜNEN im Gemeinderat Raymond Fojkar betont: „Wir werden weiterhin das Gespräch mit den Verantwortlichen bei Verein, Fanprojekt und Polizei suchen. Die Finanzierung des Fanprojekts des SV Waldhof wurde 2006 von Gemeinderat auf Antrag der GRÜNEN beschlossen. Nun gilt es gemeinsam dafür zu sorgen, dass beim Fußball wieder der Sport im Mittelpunkt steht. Für Gewalt ist hier kein Platz.“
Der Stadtrat und Landtagsabgeordnete Wolfgang Raufelder ergänzt: „Auch die GRÜNE Landtagsfraktion wird nicht einfach zur Tagesordnung übergehen. Wir werden in Kürze einen parlamentarischen Antrag stellen, der die Themen Gewaltprävention und Wirksamkeit der Fanprojekte näher beleuchtet.“