Zukunftssicherung des Alstom-Standortes in Mannheim!

Mit großer Sorge und Unverständnis blicken wir auf die Umzugspläne und die Neustrukturierung von Alstom in Mannheim. Wir sind der Meinung, dass diese Entscheidung weitreichende negative Folgen für die Mitarbeitenden und die Stadt Mannheim haben wird.

Dezentralisierung und Outsourcing in Niedriglohnländer, anstatt Investitionen in die Zukunft, haben sich noch nie als kluge Strategie erwiesen, wenn es um qualitativ gute Arbeit geht, die in verschiedenen Bereichen ineinandergreift. Zudem wirft der Verlust von 100 Arbeitsplätzen in verschiedenen handwerklichen Arbeitsbereichen und die Verlegung des Service nach Berlin die Frage auf, wie es um den Alstom-Standort in Mannheim grundsätzlich bestellt ist.

Dabei muss Alstom als Bahntechnik-Unternehmen erkennen, dass Mannheim für seine Produkte ein hervorragender Standort ist. Nicht nur die hochwertig geleistete Arbeit spricht für die Stadt und die Region. Mannheim setzt als Kommune immer mehr auf nachhaltige Mobilität. Die Transformation in Richtung grüne Schienenantriebe ist in vollem Gange. Außerdem ist Mannheim ein in Deutschland bedeutender Verkehrsknotenpunkt mit bundesweiter Aufmerksamkeit. Deshalb macht es viel mehr Sinn, in Mannheim zu investieren und sich nicht scheibchenweise zu verabschieden“ merkt Alice van Scoter, wirtschaftspolitische Sprecherin, an.

Die Fraktion Bündnis 90/ Die GRÜNEN/ Die PARTEI im Mannheimer Gemeinderat steht fest an der Seite der Arbeitnehmer*innen. Der arbeitsmarktpolitische Sprecher der Fraktion, Daniel Bockmeyer betont: „Zusammen mit der Belegschaft setzen wir uns dafür ein, dass die Zukunft der Mannheimer Alstom-Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter gesichert wird. Gemeinsam mit allen arbeiten wir an nachhaltigen Lösungen, die mit Respekt und Fairness alle mitnehmen.“

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10. Oktober 2024
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