Rhenaniastraße zur Strecke für Radpendler*innen machen
Antrag zur Sitzung des Gemeinderats am 14.11.2023
Der Gemeinderat beschließt:
Die Verwaltung erarbeitet einen Vorschlag, um die Rhenaniastraße zu einer schnellen Strecke für Radpendler*innen im Mannheimer Süden zu machen.
Begründung:
Der Mannheimer Süden benötigt dringend eine sichere und schnelle Strecke für den Radverkehr, insbesondere auch um Schulwege sicherer zu machen. Aktuell können Radfahrende nach Rheinau-Süd, Brühl oder und Schwetzingen nicht durchgängig fahren. Andere Strecken sind nur mit vielen Unterbrechungen zu befahren – und damit als Pendelstrecke für Radfahrer*innen ungeeignet.
Das neue Straßenverkehrsgesetz wird den Kommunen mehr Spielraum geben um neben der Flüssigkeit und Sicherheit des Verkehrs die Ziele des Klima- und Umweltschutzes, der Gesundheit und der städtebaulichen Entwicklung zu berücksichtigten. Insbesondere die Anordnung von Sonderfahrspuren werden ermöglicht. Die Neuregelung der StVO sieht zudem auch vor, dass Straßenverkehrsbehörden mehr Möglichkeiten bekommen, angemessene Flächen für den fließenden und ruhenden Fahrradverkehr bereitzustellen.
Eine Möglichkeit könnte so aussehen: Eine Spur der Rhenaniastraße (neben den Bahngleisen) könnte ausschließlich dem Zwei-Richtungs-Fahrradverkehrs vorbehalten werden und eine bauliche Trennung zum motorisierten Verkehrerhalten. Dem Bus, PKW- und Schwerlastverkehr könnte dann zukünftig die andere Spur (mit direktem Zugang zu den Firmen) als Einbahnstraße angeboten werden. Zur Rückfahrt kann die Ruhrorter Straße in einer Art Kreisverkehrssystem dienen. Der Busverkehr in Richtung Süden kann wie während der Baustellenzeit über die Relaisstraße oder die B36 fließen.
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Ergebnis:
In der Informationsvorlage V739/2023 geht die Verwaltung auf unsere Forderung ein und gibt an, dass die Route im Rahmen des Masterplans Mobilität priorisiert werden könnte.