GRÜNE Fraktion begrüßt Stärkung der Freien Kulturszene
Die kulturpolitische Sprecherin Dr. Angela Wendt und der für die Freie Kulturszene verantwortliche Sprecher Gerhard Fontagnier sowie die gesamte GRÜNE Fraktion freuen sich über die einstimmige Empfehlung des Kulturausschusses zur institutionellen Förderung der Freien Kultur. Sie sind zudem optimistisch auch in den Haushaltsberatungen Zustimmung für die Unterstützung der Freien Kulturszene zu erhalten.
Im gestrigen Kulturausschuss wurde die institutionelle Förderung im Rahmen der Richtlinien zur Förderung kultureller Aktivitäten in Mannheim behandelt. Dabei lag der Fokus auf den geplanten finanziellen Mitteln für 2024 bis einschließlich 2027.
„Die oft prekäre Arbeit der Kulturschaffenden erhält damit nach einer ersten deutlichen Aufstockung 2019 eine weitere beachtliche Unterstützung in der institutionellen Förderung. Auch wenn nicht alle Wünsche berücksichtigt werden konnten, so sind doch die meisten Institutionen nun wieder besser abgesichert. Kostensteigerungen und Inflation erhöhen nicht nur den finanziellen Aufwand der Einrichtungen, sondern auch der Künstler*innen selbst“, so die kulturpolitische Sprecherin Dr. Angela Wendt.
„Kunst und Kultur werden oft als freiwillige Leistung wenig wertgeschätzt, sind aber auch ein Entscheidungsgrund zur Ansiedelung und zum Antritt von Arbeitsplätzen in Mannheim.
Mannheim hat das zum Glück unter anderem auch durch unser Engagement verstanden und pflegt eine lebendige und vielfältige Kultur. Für die Zukunft müssen wir im Gemeinderat über die Finanzierung von Dynamisierungen diskutieren, um den Kostensteigerungen nicht immer hinterher zu laufen. Tarif- bzw. Honorarerhöhungen gibt es in der Regel in der Szene aus Kostengründen nicht.“
Gerhard Fontagnier, zuständig für die Freie Kulturszene ergänzt: „Ich bin froh, dass der Ausschuss, der sich mit den Anforderungen der Kultureinrichtungen und ihren notwendigen finanziellen Aufbesserungen befasst, sich in den meisten Fällen einig war. Auch wenn einige Einrichtungen nicht bedacht werden konnten und man in den Haushaltsberatungen die eine oder andere Einrichtung nochmals auf die Tagesordnung setzen müsste, bin ich als Mitglied dieses Ausschusses durchaus zufrieden. Besonderer Dank gilt auch dem Kulturamt für seine fundierte Datenaufbereitung und die gute Vorbereitung, die zur Mehrheitsbildung beigetragen hat.“