Kinderfreundliche Schulwege: Temporäre KFZ-Sperrungen vor der Schule mit Pollern sichern
Vor der Rheinaugrundschule im Stadtteil Rheinau – wie an vielen Schulen in Mannheim – herrscht zu Schulbeginn und –ende Verkehrschaos. Eltern bringen und holen ihre Kinder mit dem Auto und parken Gehwege und die Fahrbahn zu.
Regina Jutz, kinder- und jugendpolitische Sprecherin der GRÜNEN Gemeinderatsfraktion erklärt: „Die aktuelle Situation vor der Rheinaugrundschule ist so nicht tragbar. Die Eltern haben Angst, ihre Kinder selbstständig in die Schule zu schicken. Es sind Maßnahmen zur Verkehrsberuhigung notwendig, um die Sicherheit der Schulkinder zu verbessern. Wir als GRÜNE Fraktion fordern eine physische Absperrung, um die Durchfahrt und das Parken direkt vor der Schule zu verhindern.“
In einem Antrag (A261/2023) fordern wir als GRÜNE Fraktion ein temporäres Durchfahrtsverbot für Kraftfahrzeuge vor der Rheinaugrundschule. Dieses soll zu Schulbeginn und –ende die Sicherheit für Schulkinder erhöhen und das Verkehrschaos beseitigen. Aus der Erfahrung vor Ort zeigt sich, dass Beschilderungen, Markierungen und sogar eine Fahrbahnverengung keine Besserung bewirkt haben, daher setzt sich die GRÜNE Fraktion für eine physische Absperrvorrichtung, wie beispielsweise versenkbare Poller, ein.
Dieser Antrag stand am 12.10. im Ausschuss für Sicherheit und Ordnung auf der Tagesordnung. Davor übergab der Elternbeirat der Schule eine Unterschriftenliste mit fast 400 Unterstützer*innen. Die Verwaltung machte in der Sitzung Vorschläge zur Verbesserung der Situation, unter anderem eine verlängerte Fahrbahnverengung und Poller auf dem Gehweg.
Dazu Christina Eberle, sicherheits- und ordnungspolitische Sprecherin der GRÜNEN Fraktion: „Die von der Verwaltung vorgeschlagenen Lösungen sind für uns nicht befriedigend. Dadurch ist keine ausreichende Verbesserung der Situation zu erwarten. Es gibt dort bereits Poller, die ignoriert werden, indem einfach daneben geparkt wird. Im April gab es eine Aktionswoche, in welcher die Fahrbahn eine Woche zu den Hol- und Bringzeiten gesperrt wurde. Die Aktion wurde von allen Beteiligten und den Anwohner*innen als Erfolg wahrgenommen. Das zeigt uns, dass eine dauerhafte Lösung notwendig ist. Dafür setzt sich die GRÜNE Fraktion weiterhin ein.“