Spannender Austausch über die Verkehrswende in Städten
Mehr als 120 Bürger*innen diskutieren mit Spiegel-Bestsellerautorin Katja Diehl sowie den GRÜNEN Stadträt*innen Gerhard Fontagnier und Angela Wendt
Volles Haus am Mittwochabend im Mannheimer Kunstverein. Über 120 Bürger*innen waren gekommen, um sich die Lesung von Katja Diehl aus ihrem erfolgreichen Buch „Autokorrektur“ anzuhören und über den Wandel hin zu einer inklusiven sowie emissionsarmen Mobilität in Städten zu debattieren. Katja Diehl las zunächst einige Passagen aus ihrem Buch vor und ging anschließend zusammen mit den GRÜNEN Stadträt*innen Gerhard Fontagnier und Angela Wendt auf die verschiedenen Fragen der Besucher*innen ein.
Diese drehten sich hauptsächlich um die Maßnahmen hin zu einer erfolgreichen Verkehrswende: „Wie gestalten wir eine sozialverträgliche und klimagerechte Verkehrswende? Wie können wir emissionsarme Mobilität besser fördern? Wie investieren wir effektiv in den ÖPNV? Wie nehmen wir ärmere und sozial benachteiligte Bevölkerungsgruppen bei der Verkehrswende mit?“
Katja Diehl nahm sich für die einzelnen Fragen viel Zeit und stellte klar, dass die Verkehrswende in Deutschland hauptsächlich eine Frage des Willens von Politik und Gesellschaft ist. Mit zielgerichteten Maßnahmen zur Verbesserung des öffentlichen Nahverkehrs, wie die Ausweitung des Verkehrsnetzes, die Berücksichtigung von Barrierefreiheit in Zügen oder günstigere Ticketpreise, kann die Politik eine deutlich bessere Alternative zum Autoverkehr schaffen.
Gerhard Fontagnier, stellvertretender Fraktionsvorsitzender und verkehrspolitischer Sprecher der GRÜNEN Gemeinderatsfraktion, freute sich sehr über die gelungene Veranstaltung: „Danke an Katja Diehl, die uns einen wertvollen Beitrag zur aktuellen Diskussion um die Mobilität in Mannheim lieferte. Noch immer wächst die Zahl der Autos und eine Verkehrswende fängt erst dann an, wenn diese Zahl zu sinken beginnt. Das ist auch was wir GRÜNE unter Autokorrektur verstehen. Viele fahren Auto, weil sie gezwungen sind. Dieser Zwang muss mit Alternativen aufgelöst werden. Wir werden das Thema weiter in die Stadt tragen.“