GRÜNE stehen weiterhin zum Klinikverbund Mannheim- Heidelberg
– Dank an die Landesregierung für die Unterstützung.
Am 08.05.2024 hat die grün- geführte Landesregierung eine weitere Überbrückungshilfe für das Universitätsklinikum Mannheim (UMM) beschlossen. Zusammen mit der heute vom Gemeinderat verabschiedeten Patronatserklärung und der weiteren Verstärkung der Liquidität für das Jahr 2024 der Stadt Mannheim sind damit die nächsten wichtigen Beiträge zur Realisierung des Klinikverbundes Mannheim- Heidelberg und zum Fortbestand des UMM geleistet worden.
Hierzu die Fraktionsvorsitzenden Stefanie Heß und Nina Wellenreuther: „Unser Klinikum ist für Mannheim und die Region von größter Bedeutung, nicht nur was die Patient*innenversorgung angeht. Auch in der Ausbildung von dringend benötigten Mediziner*innen und für die Forschung spielt das Mannheimer Klinikum eine wichtige Rolle. Der angestrebte Verbund der beiden Klinika Heidelberg und Mannheim ist für die Weiterentwicklung des Gesundheits- und Wissenschaftsstandortes Region Rhein-Neckar von größter Bedeutung und zukunftsweisend.
So wie die Bedeutung des Klinikums über Mannheim hinausgeht, gehen auch die Kosten über die Grenzen der Stadt Mannheim als Trägerin hinaus. Wir danken der grün-geführten Landesregierung zum einen für die finanzielle Unterstützung in Form von weiteren millionenschweren Überbrückungshilfen und der Beteiligung an den Kosten, die die Vorbereitung des Verbunds mit sich bringen. Über diese ganz konkrete und wichtige finanzielle Unterstützung hinaus, sehen wir aber vor allem auch ein Bekenntnis zum geplanten Verbund und eine Sicherheit für die Beschäftigten und für uns als kommunale Entscheidungsträger*innen, dass wir zuverlässige und verantwortungsbewusste Partner*innen mit Weitblick im Land haben.
Die Stadt ist Trägerin des UMM und als solche sind wir selbstverständlich weiterhin in der Pflicht und werden diese auch erfüllen. Wie beschrieben, sehen wir es aktuell als dringend notwendig an durch eine weitere Liquiditätsverstärkung das Haus jetzt zu stützen und uns klar zum UMM zu bekennen. Die Patronatserklärung wiegt sicher schwer, doch mit den positiven Signalen aus dem Land sind wir zuversichtlich das Haus gemeinsam in eine gute Zukunft zu führen.“
Stadträtin Dr. Regina Jutz und Stadtrat Raymond Fojkar, beide Mitglieder im Aufsichtsrat, ergänzen: „Neben der raschen Umsetzung des Verbundes ist der Fortschritt des Großbauprojekts „Neue Mitte“ von allergrößter Bedeutung, um das Defizit des Hauses endlich senken zu können. Mit der Modernisierung der veraltetet Bau- Infrastruktur können medizinische Abläufe reibungsloser und besser strukturiert werden, was zu einer signifikanten Senkung der laufenden Betriebskosten führen würde. Die gezielte Neuanordnung der Funktionsbereiche, Ambulanzen, OP-Säle und Stationen macht Wege kürzer und erleichtert eine noch intensivere interdisziplinäre Zusammenarbeit. Hierfür hat das Land schon im letzten Jahr eine finanzielle Unterstützung von knapp 40 Millionen Euro übergegeben, worüber wir sehr dankbar sind.“