GRÜNE Fraktion setzt sich für den Artenschutz ein
Tag des Artenschutzes am 03. März
Feldhamster, Silberscharte, Sand-Strohblume und Haubenlerche. Auf den ersten Blick haben diese Tier- und Pflanzenarten aus Mannheim nicht viel gemeinsam. Sie alle stehen jedoch mit etwa 44.000 weiteren Arten weltweit auf der Roten Liste der gefährdeten Tier- und Pflanzenarten. In Deutschland ist mittlerweile jede dritte Art bedroht und die Hälfte aller Biotoptypen sind bestandsgefährdet. Darauf wird an diesem Tag aufmerksam gemacht.
Christina Eberle, Sprecherin für Tierschutz und Artenschutzprogramme, erklärt: „Der Verlust der Artenvielfalt nimmt dramatische Ausmaße an. Die Biodiversitätskrise ist neben der Klimakrise die größte Bedrohung für unseren Planeten.“
Wie bei der Klimakrise ist der Mensch hauptverantwortlich für die Gefährdung zahlreicher Arten. Durch die Zerstörung von Lebensräumen, intensiven Pestizideinsatz, Naturverschmutzung, die Übernutzung von Gebieten und die Verdrängung einheimischer durch invasive Arten leidet die Biodiversität. Daher ist Klimaschutz auch immer Artenschutz, denn die Klimakrise verstärkt den Verlust der Artenvielfalt!
Die GRÜNE Fraktion macht sich für den Artenschutz stark! Wir setzen uns beispielsweise für die Pflanzung heimischer Bäume und die Anlage von Blumenwiesen in der Stadt ein. Bei der BUGA konnten wir den Verzicht von Pestiziden und Torf bei den Blumenschauen durchsetzen, um den Artenschutz zu stärken. Die Neckarrenaturierung in Mannheim ist ein wegweisendes Projekt für die Verbesserung aquatischer Lebensräume.
Gabriele Baier, umweltpolitische Sprecherin: „Auch das Spinelli-Gelände ist von großer Bedeutung für den Artenschutz in Mannheim. Dort wird ein innerstädtischer Hotspot der Artenvielfalt für stark bestandsgefährdete Arten wie Haubenlerche, Neuntöter, Kreuzkröte, Wildbienen und viele weitere Arten entwickelt. Das ist ein spannendes Projekt, das wir den Bürger*innen gerne näherbringen möchten.“