BUGA – Was bleibt?
Veranstaltung der GRÜNEN Gemeinderatsfraktion
An 178 Tagen konnte auf der Bundegartenschau im Luisenpark und auf Spinelli die Vielfalt der gärtnerischen Ausstellungen erlebt werden. Die BUGA öffnet am 08. Oktober ein letztes Mal ihre Türen – was passiert danach mit dem Gelände?
Am Freitag, den 22.09. kamen mehr als 50 Bürger*innen zusammen, um sich zu informieren, welche langfristigen Pläne es für das Spinelli-Areal gibt. Die Stadträtinnen Gabriele Baier, Stefanie Heß, Dr. Regina Jutz, Nina Wellenreuther und die Erste Bürgermeisterin Prof. Dr. Diana Pretzell erzählten, was mit der U-Halle, dem Experimentierfeld und den Grünflächen nach dem Ende der BUGA passieren soll.
Gabriele Baier, umweltpolitische Sprecherin der GRÜNEN Gemeinderatsfraktion: „Wir freuen uns, dass unsere Veranstaltung so gut angenommen wurde. Die Fragen der Teilnehmenden zeigten, dass hier das Interesse der Bürger*innen für eine naturnahe Entwicklung groß ist und ein Informationsbedarf besteht.“
Vor allem die Zukunft des Ausstellungsgeländes wurde erläutert, denn hier werden noch umfangreiche Veränderungen nötig sein, um das angestrebte Ziel von Mager- und Sandrasen sowie Lebensräume für Haubenlerchen zu erreichen. Gabriele Baier dazu: „Die zentrale Grundlage für die festgelegten Ziele sind die Bodenverhältnisse. Für die Ausstellungsflächen wurde auf das sandige Gelände nährstoffreicher Mutterboden aufgebracht, der jetzt wieder entfernt werden muss. Das ist einerseits ärgerlich, weil es mit weiteren Kosten und CO2-Emissionen verbunden ist, andererseits aber notwendig, um langfristig das hohe ökologische Potential der Flächen auch zu erreichen. Bis Ende 2024 soll der Rückbau in diesem Bereich und das Verpflanzen der Zukunftsbäume abgeschlossen sein. “
Es wurde unter anderem auch die U-Halle thematisiert und anhand von Karten erläutert, welche Bereiche weiter zurückgebaut werden. Die verbleiben Segmente werden in Zukunft für Angebote für Kinder und Jugendliche, als auch für Gastronomie genutzt werden.
Auch die Möglichkeit, den Stadträtinnen Fragen zu stellen, wurde reichlich genutzt. So wurde zum Beispiel gefragt, ob die Entscheidung für das Jugendkulturzentrum forum in der U-Halle auch von den jungen Menschen selbst mitgetragen wurde. Regina Jutz verweist auf den einstimmigen Vorstandsbeschluss des Stadtjugendrings, in dem über 30 Jugendverbände vertreten sind.
„Wir freuen uns, wenn jetzt möglichst zügig der Westteil und die Parkschale für die Bürger*innen geöffnet und der Radschnellweg durchgängig befahrbar wird. Dass die Frischluftschneise funktioniert, konnte diesen Sommer beim BUGA Besuch erlebt werden. Wir werden uns dafür einsetzten, dass auch die Entwicklungsziele im Experimentierfeld auf den Weg gebracht werden und bis Ende 2024 dann das gesamte Spinelli Gelände zugänglich ist.“ so Gabriele Baier.