Wichtige Entscheidung getroffen: GRÜNE freuen sich über den engen Verbund der Universitätskliniken Mannheim und Heidelberg
Verbindliche Zusage der Landesregierung von Baden-Württemberg
Die baden-württembergische Landesregierung hat am Dienstagmorgen den Beschluss für ein enges Verbundmodell zur Zusammenführung der Unikliniken Mannheim und Heidelberg gefasst. Dieser sieht eine starke Zusammenarbeit der beiden Krankenhäuser vor, die künftig als medizinische und wirtschaftliche Einheit agieren. Hierfür steigt die Heidelberger Uniklinik in die Mannheimer Klinikum GmbH ein und wird Mehrheitsgesellschafterin. Die GRÜNE Gemeinderatsfraktion begrüßt die Verbundlösung sehr, da so das Universitätsklinikum Mannheim als medizinisches Forschungs- und Ausbildungszentrum erhalten bleibt und die Gesundheitsversorgung in Mannheim und der Region weiterhin gesichert ist.
Raymond Fojkar, gesundheitspolitischer Sprecher der GRÜNEN Gemeinderatsfraktion, betont:„Wir als Vertreter*innen der GRÜNEN Gemeinderatsfraktion im Aufsichtsrat der UMM sind sehr dankbar, dass die Landesregierung trotz der aktuell schwierigen Lage für sehr viele Kliniken im Land die besonderen Herausforderungen, vor denen die UMM steht, nach sorgfältigster Prüfung richtig beurteilt hat und würdigt, dass alle Beteiligten sich in gemeinsamer Verantwortung für die Patientenversorgung, die Beschäftigten in der Region
sowie für eine exzellente Forschung und Lehre mit sehr guten gesundheitswirtschaftlichen Entwicklungsmöglichkeiten für das ganze Land auf den Weg machen wollen zu einem nachhaltigen Verbund mit gesicherter Zukunft. Wir sind sicher, dass die Stadt Mannheim ihren aus unserer Sicht auch weiterhin notwendigen Beitrag leisten und so die nun anstehenden Verhandlungen zur konkreteren Ausgestaltung des Verbundes mit zum Erfolg führen wird.“
Regina Jutz, Stadträtin der GRÜNEN Gemeinderatsfraktion und Mitglied im Aufsichtsrat des Universitätsklinikums Mannheim, erklärt: „Wir freuen uns, dass die Landesregierung mit dem Modell der Verbundlösung die Bedeutung des UMM für die Versorgung der Menschen in Mannheim sowie darüber hinaus wahrnimmt und sicherstellt. Die Umsetzung wichtiger Projekte wie die „Neue Mitte“ kann nun voller Tatkraft angegangen werden. Die Stadt wird nicht aus der Verantwortung genommen, aber das Handeln auf tragfähige Beine gestellt. Für bestehendes und zukünftiges Personal ist es ein verlässliches Signal und sichert die Attraktivität des UMM als Arbeitgeberin. In Zeiten, in denen Fachkräfte von vielen Seiten umworben werden, kommt das jedem einzelnen als Patientin oder Patient am UMM zu Gute.“