Sicherheitsbefragung: Informations- und Warnsysteme im Krisenfall
Antrag zur Sitzung des Gemeinderates am 11.10.2022
Der Gemeinderat beschließt:
In die kommende Sicherheitsbefragung werden Themen rund um die Information und Warnung der Bevölkerung in Not- und Krisenfällen aufgenommen.
Begründung:
Nicht zuletzt der Chemieunfall im Mannheimer Hafen im August 2022 hat gezeigt, dass es noch Verbesserungspotenzial bei der Information und Warnung der Bevölkerung bei unerwarteten Gefahrensituationen gibt. Zwar gibt es eine flächendeckende Sirenen-Infrastruktur in Mannheim, die Bürgerinnen auf Gefahrensituationen hinweisen soll. Allerdings können viele Bürgerinnen den von Sirenen ausgehenden Alarm nicht deuten.
Nicht alle Menschen haben Warn- Apps wie Katwarn oder NINA installiert oder Zugang zu diesen. Das betrifft gerade ältere Menschen, die oftmals aufgrund von Mobilitätseinschränkungen besonders gefährdet sind.
Eine entsprechende Befragung zu den Themen Warnsysteme und Verhalten im Krisen- und Notfall im Rahmen der kommenden Sicherheitsbefragung könnte hier wertvolle Ansätze liefern, ob die derzeitigen Systeme wirkungsvoll sind und wie man die Bevölkerung noch effektiver warnen und damit letztendlich besser vor Gefahren schützen könnte.
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Ergebnis:
Themen rund um die Informations- und Warnsysteme im Krisenfall werden in Sicherheitsbefragung aufgenommen! Wir hatten uns in einem Antrag dafür eingesetzt, Informations- und Warnsysteme für Krisensituationen in die Sicherheitsbefragung zu integrieren. Insbesondere der Chemieunfall im Mannheimer Hafen vergangenen August hat gezeigt, dass die Bevölkerung hier nicht ausreichend informiert ist. In der Sitzung des Ausschusses für Sicherheit und Ordnung am 18.10.2022 (Livestream ab 01:05:23) sagte die Stadtverwaltung zu, die Informations- und Warnsysteme im Krisenfall für die nächste Sicherheitsbefragung zu berücksichtigen. Ein wichtiger und richtiger Schritt!