Steigende Energiepreise – Energieberatung der Klimaschutzagentur schnell aufstocken
Antrag zur Sitzung des Gemeinderates am 31.05.2022
Der Gemeinderat beschließt:
Die Verwaltung stockt zeitnah noch vor den nächsten Etatberatungen die Stellen für die Energieberatung bei der Klimaschutzagentur um eine Vollzeit-Personalstelle auf, um dem gerade sehr hohen Bedarf zur Energieberatung gerecht zu werden. Eine solche Aufstockung wird kurzfristig aus allgemeinen städtischen Mitteln finanziert und in den Planungen der nächsten Etatberatungen berücksichtigt.
Begründung:
Aufgrund des Krieges in der Ukraine und den steigenden Weltmarktpreisen für Gas und Heizöl sind viele Verbraucher*innen gerade bezüglich der Bezahlbarkeit ihrer Wärmeversorgung sehr besorgt. Dabei belasten Inflation und steigende Energiepreise gerade Haushalte mit geringem Einkommen besonders stark. Aus diesen Gründen ist der Bedarf an energetischer Beratungen gerade zu recht sehr hoch. Um der sehr hohen Nachfrage gerecht zu werden und die Mitarbeitenden der Klimaschutzagentur zu entlasten bedarf es jetzt dringend einer Aufstockung des Personals im Bereich der energetischen Beratung.
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Ergebnis:
Keine finanzielle Aufstockung für die Energieberatung der Klimaschutzagentur. Wir hatten uns dafür stark gemacht, eine zusätzliche Vollzeitstelle bei der Klimaschutzagentur im Bereich der Energieberatung zu schaffen. Die Vertreter*innen der Fraktionen von SPD, CDU, LI.PAR.Tie und FDP haben dies in der Sitzung des Ausschusses für Umwelt und Technik am 14.07.2022 leider mehrheitlich abgelehnt. Wir bedauern dies sehr, da der Bedarf zur Energieberatung bei den rasant steigenden Energiepreisen mit Sicherheit weiter zunehmen wird. Mit einer zusätzlichen Vollzeitstelle hätten wir noch deutlich mehr Bürger*innen eine effektive Beratung ermöglichen können.