Jugend in der Krise stärken
Der Gemeinderat beschließt:
Die Stadt Mannheim richtet für die Dauer eines Jahres eine Projektstelle ein, um gemeinsam zwischen Stadtjugendring, Jugendförderungen und Jugendverbänden ein Konzept zu erarbeiten, um die bestehenden verbandlichen Strukturen zu sichern, bzw. teilweise wieder aufzubauen, notwendige Änderungen in den Angeboten der Jugendarbeit anzustoßen und mögliche Fördermittel einzuwerben. Die notwendigen Mittel von 65.000 Euro für 2022 werden eingestellt. Soweit wie möglich wird eine Refinanzierung durch Corona-Förderprogramme von Bund, Land und eigenem Corona-Programm angestrebt.
Begründung:
Kinder und Jugendliche haben unter den Auswirkungen der Pandemie besonders gelitten. Es muss dafür Sorge getragen werden, dass ihre Bedarfe vollumfänglich erfasst, notwendige Angebote (wieder) eingerichtet werden und Perspektiven für die kommenden Jahre erarbeitet werden. Jugendarbeit und vor allem die Jugendverbandsarbeit lebt von ehrenamtlichen Engagement. Dieses ist in der Krise an vielen Stellen massiv eingebrochen. Weiterhin haben sich in und durch die Pandemie teilweise neue Bedarfe und Fragestellungen im Bereich der Kinder- und Jugendarbeit ergeben, die bislang so noch nicht im Angebot abgebildet sind.
Um die bestehenden verbandlichen Strukturen zu sichern, bzw. teilweise wieder aufzubauen, notwendige Änderungen in den Angeboten anzustoßen und mögliche Fördermittel einzuwerben, richtet die Stadt Mannheim eine Projektstelle ein, die für die Dauer eines Jahres diese Aufgaben übernimmt.
Mit diesem Beschluss wird dafür Sorge getragen, dass die strategischen Ziele 1 und 4 aus dem Leitbild 2030 umgesetzt werden und Kindern und Jugendlichen soziale und kulturelle Teilhabe sowie die Mitwirkung bei der Entwicklung der Stadt über demokratische und transparente Prozesse ermöglicht.
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Ergebnis Etatberatungen am 14.12.2021:
Unser Antrag „Jungend in der Krise stärken“ wurde mit großer Mehrheit angenommen.