Perspektive von Jugendlichen in der Corona-Pandemie gestärkt – GRÜNE begrüßen Impfaktion für Schüler*innen
Das Impfangebot für Mannheimer Schüler*innen ab 16 Jahren begrüßt die GRÜNE Gemeinderatsfraktion sehr und freut sich über diese Perspektive für junge Menschen, die unter den Auswirkungen der Pandemie sehr zu leiden hatten und auch nach wie vor viele Einschränkungen in ihrem Alltag erfahren.
Die GRÜNE Fraktion hatte deshalb bereits im Mai dieses Jahres ein Positionspapier verabschiedet, in dem sie Zukunftsperspektiven und Impfkonzepte für junge Menschen forderte. Diese Forderungen werden mit den nun geschaffenen Impfangeboten noch vor den Sommerferien umgesetzt.
Die Fraktionsvorsitzende und Sprecherin für Jugendpolitik Stefanie Heß hierzu: „Dieses Angebot für junge Menschen ist absolut wichtig und richtig. In unserem Positionspapier haben wir die Bereiche benannt, in denen unserer Ansicht nach der größte Handlungsbedarf herrscht. Wir sehen diesen ganz klar bei jungen Menschen. Kinder, Jugendliche und Familien haben sich massiv eingeschränkt und damit vor allem die Angehörigen von Risikogruppen geschützt. Nun ist es unsere Pflicht, genau ihnen so viel normalen Alltag, wie irgendwie möglich zu gewährleisten. Mit den Impfungen bietet die Stadt Mannheim den Jugendlichen eine dauerhafte Perspektive in der Corona-Pandemie. Das sind wir den jungen Menschen schuldig.“
Der gesundheitspolitische Sprecher der GRÜNEN Fraktion Raymond Fojkar ergänzt: „Auch aus epidemiologischer Sicht ist es bei dem jetzigen Stand der Pandemie sehr sinnvoll, junge Menschen über 16 Jahre, welche einem erhöhten Ansteckungsrisiko der Covid-Varianten ausgesetzt sind und selbst andere in Schule, Familie und Betrieb vermehrt anstecken können, möglichst bald und möglichst umfänglich zu impfen.“
Hierzu nochmals Stefanie Heß „Die Zeit der niedrigen Inzidenz ist für uns alle eine Zeit, in der wir Corona aufgrund der zahlreichen Lockerungen vielleicht verdrängen und die zurückgewonnene Normalität genießen. Leider ist die Pandemie noch nicht bezwungen und neue Varianten breiten sich auch hier in unserer Region aus. Für den Herbst müssen wir daher wieder mit steigenden Infektionszahlen rechnen. Ein Blick in unsere europäischen Nachbarländer genügt und es wird deutlich, dass sich die Lage rasant ändern kann. Schulschließungen gehörten in den vergangenen Corona-Ausbruchswellen zu den härtesten Maßnahmen, die wir verhindern möchten.“
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