Wie sieht die Zukunft für die Sportanlage im Unteren Luisenpark aus?
GRÜNE: Ein innovatives, zukunftsfähiges und nachhaltiges Konzept für die Erholungs- und Sportangebote im Unteren Luisenpark.
Die GRÜNEN Bezirksbeirät*innen im Stadtteil Schwetzingerstadt/Oststadt sowie Stadträtin Melis Sekmen bringen konkrete Umsetzungsvorschläge für die Zukunft der Infrastruktur der Sportanlage im Unteren Luisenpark ein.
Eine Umfrage der Stadtverwaltung hat ergeben, dass die Mannheimerinnen und Mannheimer konkrete Wünsche und Vorstellungen für die Zukunft der Sportanlage im Unteren Luisenpark haben. Freizeitsportler*innen, Erholungssuchende und Spaziergänger*innen wünschen sich demnach vor allem sanitären Anlagen. Aber auch andere Dinge, wie zum Beispiel ein Café sowie Schließfächer, sind stark gewünscht. Mit einer Umsetzung bzw. Neugestaltung der Anlage ist laut Auskunft der Stadtverwaltung frühestens 2022/2023 zu rechnen.
Die GRÜNEN Bezirksbeirät*innen der Schwetzingerstadt/ Oststadt und Stadträtin Melis Sekmen möchten mit konkreten Umsetzungsvorschlägen zur zukünftigen Gestaltung der Anlage im Unteren Luisenparks beitragen.
„Wir wünschen uns nachhaltige, innovative und erprobte Infrastrukturen, die sowohl die Wünsche der Bürger*innen erfüllen als auch nachhaltig und ressourcenschonend sind“, erklärt Margaux Savin. „Klima- und Ressourcenschutz sind Querschnittaufgaben. Um ihren Beitrag zur Erreichung des Pariser Abkommens zu leisten, sollte die Stadt Mannheim jede Gelegenheit nutzen, auf nachhaltige und ressourcenschonende Technologien oder Systeme zu setzen. Insbesondere bei der Gestaltung des öffentlichen Raums sollte die Stadt klare Zeichen setzen“, so Margaux Savin weiter.
Melis Sekmen unterstreicht dies: „Klimaschutz braucht Innovation, Mut und konkretes Handeln in allen Bereichen unseres Lebens. Die zukünftige Gestaltung der Anlage im Unteren Luisenpark soll als Pilotprojekt dienen, bei dem neue Ansätze gewagt und ggfs. auf weitere Parkanlagen der Stadt erweitert werden.“
Konkrete Ideenvorschläge haben die Bezirksbeirät*innen für die Ausgestaltung von neuen Sanitäranlagen und den Ausbau des Gastronomieangebotes im Park.
Erste Beispiele nennt Alexander Mieske: „Effiziente Technologien existieren und ermöglichen bereits die Senkung des Ressourcenverbrauches von öffentlichen Sanitäranlagen. In vielen deutschen Städten sind öffentliche Trockentoiletten schon in Betrieb. In Mannheim gibt es zum Beispiel schon eine öffentliche Bio- Toilette beim Projekt ALTER auf den Alten Messplatz. Die neuen Duschanlagen wiederrum könnten über erneuerbare Energie beheizt werden, wie z.B. Solarthermie.“
Daniel Bockmeyer ergänzt: „Damit der Park mit Papp- und Plastikbechern nicht verschmutzt wird, sollte das zukünftige Café ausschließlich Mehrweggeschirr verwenden und anbieten. Diese eignen sich für die Nutzung in einem Park besonders, da Menschen dort in der Regel länger verweilen. Darüber hinaus sind wir der Meinung, dass auf ein ausgewogenes und regionales Trink- und Essensangebot geachtet werden sollte. Auch ein Kompost für die biologisch abbaubaren Abfälle des Cafés würde sich anbieten, da frischer Dünger in einem Park immer gebraucht wird!“.
„Insbesondere in Pandemie-Zeiten sind Erholung und Sport so gut wie nur noch im Freien möglich. Umso wichtiger ist es, dass unsere Parks für diese Zwecke auf eine ökologisch sinnvolle Art genutzt werden können. Auch Schulen in unmittelbarer Umgebung des Parks könnten von den neuen Anlagen für Ihre Sportaktivitäten profitieren“, fügt Regina Jutz hinzu.