Antrag

Der Gemeinderat beschließt:

1. Die Vorlage wird mit folgendem Punkt ergänzt:

„Nach der BUGA wird das Bodenfundament des Rückbaus entsiegelt. Der Teil der Halle der weiter bestehend soll, wird spätestens nach der BUGA klimaoptimiert nach aktuellem Standard (mindestens KfW 55) entwickelt.“

2. Die Vorlage wird unter Punkt zwei wie folgt geändert und ergänzt:

„Nach Durchführung der Bundesgartenschau bleibt die U-Halle in Teilen erhalten und wird weiter zurückgebaut(Phase II, Reduktion v. ca. 11.000 m2auf max. 5.650 m2)“

Für die dauerhafte Nutzung der verbleibenden Teile der U-Halle ist ein wirtschaftlich tragfähiges Nutzungskonzept mit den bisher angedachten Akteuren notwendig.

Dieses wird dem Gemeinderat zeitnah, spätestens im ersten Halbjahr 2021, vorgestellt.

Begründung:

Die U-Halle ist für die Bundesgartenschau ein wichtiger Bespielungs-und Attraktionspunkt, der sowohl mit inhaltlichem Begleitprogramm zu urbanen Klima-und Umweltthemen, mit attraktiver Aufenthaltsfläche und mit gastronomischen Angeboten für die Menschen einen echten Mehrwert bieten kann.

Für uns GRÜNE ist die U-Halle ein Beispiel dafür, wie bestehende Bauten zu klimaöko-logisch wertvolleren Orten entwickelt werden können, was sich sowohl in der Architektur als auch in der Bauweise widerspiegeln sollte.

Um Abwärme an den heißen Sommertagen zu vermindern und so positiv zum Stadtklima beizutragen, soll daher nach der Bundesgartenschau die U-Halle soweit wie möglich entsiegelt und klimaökologisch entwickelt werden. Der entsiegelte Boden dient dabei nicht nur der Abkühlung,sondern ist auch als CO2-Speicher von großer Bedeutung.

Für die dauerhafte Nutzung für Teile der Halle ist es wichtig und notwendig, dass ein wirtschaftlich tragfähiges und attraktives Nutzungskonzept vorliegt, damit sich der Erhalt der Halle lohnt. Dieses Konzept soll mit den bisher angedachten Akteuren im vorgegebenen Finanzrahmen weiterentwickelt und dem Gemeinderat zeitnah, spätestens im ersten Halbjahr 2021, vorgestellt werden.