Pro Cultura!
GRÜNE wollen mithelfen, das Überleben der Clubkultur zu sichern
In der Sitzung des Gemeinderats vom 29.07.2020 kam es endlich zu einem Beschluss in Sachen Clubkultur-Unterstützung. Das ist ein wichtiger Schritt für eine Branche, die in Zeiten der Corona-Pandemie ganz besonders unter den Einschränkungen des Infektionsschutzes leidet. Die Kulturpolitiker*innen der GRÜNEN Gemeinderatsfraktion freuen sich über die dringend notwendige und nun beschlossene Unterstützung für die Clubkultur. Hier wird jetzt endlich Hand angelegt und Geld in die Zukunft der lokalen Clubs investiert, sodass Mannheim und die Metropolregion weiterhin eine starke und stabile Clubkultur erhalten kann.
Stadtrat Markus Sprengler, der fachpolitische Sprecher für Musikkultur der Fraktion, steht hinter den wichtigen Unterstützungsmaßnahmen:
„Als Musiker, Kulturschaffender und kulturbegeisterter Mannheimer begrüße ich ausdrücklich den Beschluss zur regionalen Clubunterstützung in der Metropolregion Rhein-Neckar unter kooperativer Beteiligung des Verbandes Eventkultur und des Kulturbüros der Metropolregion. Die Clubszene steht kurz vor dem Kollaps, sodass es dringend notwendig ist, schnell zu helfen. Der Beschluss, eine Umwidmung des Stadtfest-Etats in Höhe von 126.000 € zur Nothilfe für Clubs zu verwenden und beim heute stattgefundenen Runden Tisch Clubkultur über Lösungen zu sprechen, wurde mit GRÜNER Beteiligung in Gesprächen mit Betroffenen und der kulturellen Stadtentwicklung nun beschlossen. Auch die 90.000 Euro Beteiligung an der Soforthilfe und damit geplanten coronabedingten Förderung für Livemusik der Metropolregion Rhein-Neckar durch die Stadt, ist ein hilfreicher Beitrag. Ich freue mich über ein starkes Nothilfebudget mit einem Gesamtvolumen von 216.000 € für die Clubkultur in der Metropolregion.“
Stadträtin Dr. Angela Wendt und Stadtrat Gerhard Fontagnier, die wie Markus Sprengler auch, ebenfalls im Kulturausschuss die GRÜNE Fraktion vertreten, fügen hinzu:
„Für die Zukunft haben wir in den neuen Förderrichtlinien erstmals eine Livemusikförderung platzieren können. Jetzt kommt es aber erst einmal darauf an, ein Ansteigen der Infektionen zu vermeiden, um möglichst bald wieder ein offenes und ungehindertes Kulturleben zu ermöglichen. Tanzen und Treffen sind wichtige Teile des Kulturlebens, die vielen derzeit ganz besonders fehlen.“