Möglichkeiten ausschöpfen: Situation der Kindertagesbetreuung in Zeiten von Corona
Anfrage zur Sitzung des Gemeinderates am 26.05.2020
Die Verwaltung berichtet dem Gemeinderat:
1. Wie viele Plätze sind in der Notbetreuung nach der aktuellen Vergaberunde (nach der erneuten Erweiterung) in städtischen Kitas vergeben? Wie hoch ist die Quote der Belegung in städtischen Kitas?
2. Wie vielen Familien musste eine Absage erteilt werden?
3. Gibt es Stadtteile/Einrichtungen in denen die Lage besonders angespannt ist?
4. Wie viel Personal steht in den städtischen Einrichtungen derzeit für die Betreuung der Kinder zur Verfügung?
5. Wie viele Erzieher*innen und andere Fachkräfte, die eigentlich in den städtischen Einrichtungen beschäftigt sind, sind derzeit erkrankt oder gehören einer Risikogruppe an?
6. Wie stellt die Verwaltung fest, welche Beschäftigten in den Kindertageseinrichtungen einer Risikogruppe angehören?
7. Gibt es Fälle, in denen bei städtischen Kitas nicht das Personal sondern die Raumkapazität der begrenzende Faktor des Angebots ist und daher eine 50%-Belegung nicht möglich ist? Wenn ja, sieht die Verwaltung Möglichkeiten kurzfristig Außengruppen einzurichten, die beispielsweise in den Stadtparks betreut werden?
8. Wie regelmäßig finden Gespräche mit Vertreter*innen der freien Träger statt, um die aktuellen Herausforderungen so gut wie möglich gemeinsam anzugehen und ein einheitliches Vorgehen zu koordinieren? Wie unterstützt die Verwaltung die freien Träger in der aktuellen Situation?
Begründung
Durch die Infektionsschutzmaßnahmen hat sich die Situation der Kindertagesbetreuung massiv geändert. Von einer Rückkehr zur Normalität scheinen wir noch weit entfernt. Eltern und Kinder leiden zunehmend unter den Auswirkungen der Maßnahmen.
Mit dieser Anfrage soll die aktuelle Situation in den städtischen Kindertageseinrichtungen erfasst und festgestellt werden, ob es weitere Möglichkeiten der Verbesserung gibt, um mehr Kindern und Familien wieder ein kleines Stück Normalität zurück geben zu können.