Effektiver Schutz für die Bäume in der Stadt
GRÜNE freuen sich über Beschluss der Baumschutzsatzung
Mit dem heutigen Beschluss der Baumschutzsatzung macht der Gemeinderat den Weg frei, um endlich wirksam gegen den Baumschwund in der Stadt vorgehen zu können. Gerade für die hitzegeplagten, besonders dicht bebauten Stadtteile bedeutet dies eine große Verbesserung. Die GRÜNE Gemeinderatsfraktion freut sich über diesen Erfolg GRÜNER Politik.
Stadträtin Gabriele Baier, die umweltpolitische Sprecherin der GRÜNEN Fraktion weist auf die positiven Effekte des Baumbestands hin:
„Wir GRÜNE fordern schon lange dem rapiden Baumschwund durch die zunehmende Verdichtung im Stadtgebiet entgegenzuwirken. Das Umweltdezernat und Bürgermeisterin Kubala haben hervorragende Arbeit geleistet und ein wirksames Instrument für einen besseren Baumschutz vorgelegt.
Bäume haben wichtige Funktionen, sie schaffen Schatten und verbessern das Stadtklima, reinigen die Luft und sind wichtiger Lebensraum für Tiere. Sie schaffen Aufenthaltsqualität in der Innenstadt, ebenso wie in Parks oder auf Stadtteilplätzen und auch ihre Biotopfunktion in der Feldflur ist enorm wichtig für den Erhalt der Artenvielfalt.
Die neue Baumschutzsatzung trägt dieser Bedeutung Rechnung, indem in der Bauleitplanung der Erhalt von Bäumen mehr Gewicht eingeräumt wird. Zukünftig wird das Umweltdezernat von Anfang an mit ins Baugenehmigungsverfahren eingebunden und schon beim Bauvorentscheid das Einvernehmen mit der Naturschutzbehörde eingeholt. Damit sollen sich die Planungen vorrangig mit dem Erhalt des vorhandenen Baumbestands befassen.
Falls es trotzdem zu einer Baumfällung kommt, wird die Größe des Baumes den Ausgleich bestimmen, je stärker der Stammumfang desto mehr Bäume müssen neu gepflanzt werden. Somit wird auch der besonderen Bedeutung großer alter Bäume Rechnung getragen.
Die Novellierung der Baumschutzsatzung ist auch als wichtiger Beitrag für die Anpassungsmaßnahmen gegen den Klimawandel zu betrachten. Wir erwarten eine strenge Auslegung des Beschlusses bei zukünftigen Bauprojekten.“