Containerbrand auf der Friesenheimer Insel
Anfrage zur Sitzung des Gemeinderats am 28.05.19
Anfrage
Die Verwaltung berichtet dem Gemeinderat:
- Welche Stoffe waren in dem in Brand geratenen Container gelagert?
- Wurden sie im Auftrag der Stadt Mannheim oder einem der städtischen Eigenbetriebe entsorgt?
- Hat sich der Verdacht der Selbstentzündung erhärtet?
- Wurden bei der Lagerung alle Sicherheitsbestimmungen beachtet? Gibt es zukünftig Änderungen bei der Lagerung solcher Stoffe, um weitere Selbstentzündungen zu vermeiden?
- Wurden während der Löscharbeiten Luftmessungen in der Umgebung durchgeführt? Wurden dabei bedenkliche Stoffe in der Luft gemessen? Falls ja, in welchem Radius um den Brandherd?
- Wurde das Löschwasser aufgefangen? Falls nein: Ist davon auszugehen, dass durch das Löschwasser Giftstoffe in die Umwelt gelangt sind?
- Ist von einer gesundheitlichen Gefährdung der Feuerwehrleute auszugehen?
Begründung:
Am 07.05.19 kam es auf dem Gelände eines Entsorgungsbetriebs auf der Friesenheimer Insel zu einem Containerbrand. Der Presseberichterstattung war zu entnehmen, dass in diesem Container Filterstäube gelagert waren. Da von Filterstäuben eine Gefahr für Mensch und Umwelt ausgehen kann, halten wir genauere Informationen für dringend notwendig.
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Ergebnis:
In der Sitzung des Ausschuss für Sicherheit und Ordnung am 17.10.19 berichtete der Amtsleiter für Feuerwehr und Katastrophenschutz, Herr Gremm, dass es sich bei dem Brand um einen alltäglichen Einsatz gehandelt habe, bei dem keine Umweltbelastung zu befürchten gewesen sei. Deshalb seien auch keine Messungen durchgeführt worden. Der Presseberichterstattung war zu entnehmen, dass in diesem Container Filterstäube gelagert waren. Die Filter in dem Container seien vorwiegend aus Papier und innerhalb von zehn Minuten gelöscht gewesen.