Sicherstellung ökologischer und stadtklimatischer Bedürfnisse beim Rahmenplan „Friedrichspark“

Blühender Baum im Friedrichspark

Antrag zur Sitzung des Gemeinderats am 12.03.19

Antrag:

Der Gemeinderat beschließt:

  1. Die Versiegelung des im Bereich des Friedrichsparks muss sinken und wird auf zukünftig deutlich weniger als 33.600 m² versiegelte Fläche im Bebauungsplan festgeschrieben.
  2. Für die Bebauung im Friedrichspark wird eine klimatische Überarbeitung durchgeführt analog der Bebauung Käfertal-Süd im Bereich des Rahmenplan Spinelli.
  3. Im Rahmen des Baus eines Rechnen- bzw. Informationszentrums wird der Straßenabschnitt zwischen zukünftigem Rechenzentrum und Sternwarte aufgegeben und zu einem begrünten Platz entwickelt.

Begründung:

Die Bedürfnisse der Universität nach Bau eines Rechenzentrums und eines Verfügungsgebäudes sind nachvollziehbar. Die Wünsche nach weiteren Gebäuden sind noch zu diskutieren. Insbesondere für den Bau eines Sportzentrums ist zu hinterfragen, ob dieses tatsächlich unbedingt zentral sein muss. Für den Rahmenplan des Friedrichsparkes ist ökologischen und stadtklimatischen Gründen sicherzustellen, dass die aktuelle Situation verbessert wird. Dazu gehört einerseits die Versiegelung aber anderseits auch die Durchlässigkeit für Windströmungen. Während die Versiegelung klar quadratmeterweise festgelegt werden kann, benötigt es für die stadtklimatischen Auswirkungen Gutachten und baulichen Anpassungen, wie es auch sehr gut im Rahmen der Erstellung des Rahmenplans Spinelli erfolgt ist. Die heutige Straße zwischen Sternwarte und dem Quadrat A5 hat keine große verkehrliche Bedeutung. Hier bietet sich die Chance die Straße zurückzubauen und zwischen Sternwarte und Rechenzentrum einen neuen schönen Aufenthaltsort zu schaffen.

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19. Februar 2019
Kategorien: Anträge 2019 | Schlagwörter: , , |