Jobticket in städtischen Tochtergesellschaften
Antrag zur Sitzung des Gemeinderats am 20.03.18
Antrag:
Der Gemeinderat beschließt:
Die Stadt Mannheim wirkt auf ihre Tochtergesellschaften hin, dass diese ihren Mitarbeiter*innen das Job-Ticket anbieten.
Begründung:
Mannheim muss dringend die NOx-Belastung reduzieren. Mannheim versucht dabei über
mehrere Bundesprogramme Unterstützung zu bekommen, um entsprechende Maßnahmen umzusetzen. Zusammen mit Heidelberg und Ludwigshafen hat Mannheim einen Antrag Masterplan Green City gestellt. Darin schreibt die Stadt u.a.:
„In der Stadt Mannheim gibt es rund 226.000 Arbeitsplätze. Rund 110.000 Beschäftigte pendeln täglich aus der Region nach Mannheim. Knapp 85% aller Arbeitnehmer nutzen für die Fahrt zur Arbeit derzeit noch das Auto. Um den Anteil der ÖPNV-Nutzer zu erhöhen, bietet sich der Abschluss von Job-Ticket-Vereinbarungen mit den Firmen an. Die Stärkung des ÖPNV bei der Mitarbeitermobilität kann durch den Abschluss weiterer Verträge deutlich verbessert werden.“
Diese Aussagen sind absolut richtig. Mannheim muss die Einpendler*innen per MIV dringend reduzieren. Daher sollten möglichst viele Arbeitgeber*innen mitmachen. Allerdings sollte der Konzern Stadt Mannheim da nicht außen vor bleiben, im Gegenteil der Konzern Stadt Mannheim sollte Vorbild sein. Daher sollten die städtischen Tochterunternehmen, die bisher kein Jobticket anbieten, dieses nun baldmöglichst einführen. Gerade die großen Töchter GBG, Stadtpark, m:con und Abendakademie sind hier gefragt.