An Hitzetagen auf Ozonwerte achten
GRÜNE fordern bessere Information über Luftschadstoffe
Die Gemeinderatsfraktion von Bündnis 90 / Die GRÜNEN beantragt, dass die Stadtverwaltung die Menschen in Mannheim schnell und übersichtlich über Gesundheitsgefahren durch zu hohe Ozon- und Stickoxidwerte zu informiert. Dies kann zum Beispiel über die Homepage der Stadt geschehen.
Stadtrat Raymond Fojkar, gesundheitspolitischer Sprecher von Bündnis 90/DIE GRÜNEN im Gemeinderat der Stadt Mannheim erklärt:
„Die Luftbelastung in Mannheim stellt trotz deutlicher Verbesserungen immer noch ein gesundheitliches Risiko dar. Die sommerlich hohen Ozonwerte, die aktuell den Informationsschwellenwert überschreiten, sind gesundheitsrelevant. Ozon reizt die Atemwege und kann Kopfschmerzen oder Asthma auslösen und das Herz-Kreislaufsystem negativ beeinflussen. Aber auch die Stickoxidbelastung an verkehrsreichen Straßen liegt in Mannheim dauerhaft über dem Grenzwert, der gesundheitliche Auswirkungen wie erhöhte Atemwegserkrankungen zur Folge hat.“
Die umweltpolitische Sprecherin der GRÜNEN im Gemeinderat, Stadträtin Gabriele Baier, stellt fest:
„Durch den fortschreitenden Klimawandel wird es zukünftig häufiger Hitzestage und auch immer mehr Überschreitungen des Ozongrenzwertes geben. Daher beantragen wir, dass die Stadt zeitnah auf ihrer Homepage auf Grenzwertüberschreitungen hinweist und Handlungsempfehlungen gibt.
Im Umgang mit den gesundheitlichen Folgen des Klimawandels stellt der Hinweis auf die Konzentration der Luftschadstoffe jedoch nur einen Baustein dar. Daher haben wir bereits im Frühjahr auf die steigenden Gesundheitsrisiken durch Hitzewellen hingewiesen. Hier muss die Stadt schnell aktiv werden und ein Konzept für Beratung und Hitzeschutz entwickeln.“