Keine Versiegelung von Friedrichspark und Schloßpark!
GRÜNE sehen Aufwertungspotential bei Freiflächen rund ums Schloss
Die GRÜNEN begrüßen eine Aufwertung des Schloßparks ohne zusätzliche Versiegelung und einem großzügigerem Zugang zum Rhein. Ebenso sprechen sie sich für eine Neuregelung der Verkehrsführung aus. Kritisch sehen sie, dass der Gemeinderat und seine Gremien bisher nicht in die Planungen eingebunden wurden.
Anlässlich der Planungen von Land und Universität, große Teile des Schloßparks umzugestalten erklärt Stadtrat Dirk Grunert, Fraktionsvorsitzender von Bündnis 90/Die GRÜNEN im Gemeinderat der Stadt Mannheim:
„Wir begrüßen, dass das Land und die Universität den Bereich des Schloßparks aufwerten wollen. Wir teilen die Ziele der Universität, dass ihr ausreichend Raum für Wissenschaft zur Verfügung steht und dass das Gelände der Universität besser an den Rhein UND an die Stadt angeschlossen werden soll. Ebenso begrüßen wir die Aussage von Uni-Rektor von Thadden, dass es nicht um den Zubau von Flächen ginge. Für uns GRÜNE ist es elementar, dass es bei der Umgestaltung dieses Bereiches zu keiner zusätzlichen Versiegelung von Fläche kommt.
Irritiert sind wir allerdings, dass wir von diesen Plänen aus der Presse erfahren. Eine gute Kooperation zwischen Universität und Stadt mit ihren gemeinderätlichen Gremien muss anders aussehen. Diesen Fauxpas sollten Universität und das Land über das Amt für Vermögen und Bau zügig zurechtrücken und ihr Anliegen im kommenden Ausschuss für Umwelt und Technik vorstellen. An die Verwaltung geht unsererseits die Aufforderung, diese Einladung auf offiziellem Weg auszusprechen. Wichtig ist, dass Stadt und Land auch im weiteren Prozess eng zusammenarbeiten und der Gemeinderat und seine Gremien in die Planungen eingebunden werden.
Das Gelände rund um den Friedrichspark hat definitiv Aufwertungspotenzial. Dieses anzugehen begrüßen wir sehr. Es ist uns GRÜNEN ein wichtiges Anliegen, dass die Verkehrsführung überprüft wird, um die Freiflächen attraktiver zu gestalten und einen großzügigen Zugang zum Rhein zu erhalten, der die vorhandenen Teilräume besser anbindet. Im Zuge der Planung sollte dann auch über den sogenannten Fly-Over gesprochen werden, der den Schloßpark von der Stadt trennt. Dieses Bauwerk ist verkehrlich verzichtbar und in einem baulich schwierigen Zustand.“