Etat 2016/17: Beratung für Vereine: Alternativen zu Kunstrasenplätzen

Antrag:

Die Stadtverwaltung wird beauftragt, gemeinsam mit dem Sportkreis Sportvereine über die Alternativen zum Bau neuer Kunstrasenplätze zu informieren. Darüber hinaus sollen die Vereine bei der Jugendarbeit unterstützt werden, um die Jugendlichen an den Verein zu binden und neue Mitglieder zu finden. Dies geschieht über ein Beratungsangebot, Infoveranstaltungen, sowie Informationsmaterial.

Begründung:

Zahlreiche Sportvereine wünschen sich einen oder mehrere Kunstrasenplätze auf ihrem Vereinsgelände, um ganzjährig bespielbare Fußballplätze zu haben. Gleichzeitig erhoffen sich die Vereine von der Maßnahme eine Attraktivierung für neue Mitglieder, vor allem Kinder und Jugendliche. Der Bau eines Kunstrasenplatzes ist jedoch äußerst kostspielig und droht selbst mit der Förderung durch Stadt und Land viele Vereine finanziell zu überfordern, übersteigen doch die Finanzierungszeiträume teilweise die Lebensdauer des Kunstrasens.

Hinzu kommt, dass ein Kunstrasenplatz nicht für jede Sportart in gleicher Weise geeignet ist. Die Vereine legen also mit dem Bau eines Kunstrasenplatzes für viele Jahre ihr Angebot fest.

Dazu kommt, dass Kunstrasenplätze auch in ökologischer Hinsicht kritisch zu sehen sind. So gelangen durch sie beispielsweise kleinste Kunststoffpartikel in die Umwelt.

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16. Dezember 2015
Kategorien: Anträge 2015 | Schlagwörter: , |