Aktueller Stand Kinder- und Jugendbeteiligung in Mannheim
Anfrage zur Sitzung des Gemeinderats am 28.04.2015
Anfrage:
Die Verwaltung berichtet dem Gemeinderat:
1.) Wie hoch ist das jährliche Budget für Kinder- und Jugendbeteiligung?
2.) Wie wird das Budget für das Jugendbeteiligungsmodell verwendet (Personalmittel / Sachmittel / Veranstaltungen / Dokumentation / Evaluation / …)?
3.) Welcher Betrag wird für Öffentlichkeitsarbeit allgemein und welcher Betrag für die Bewerbung der Stadtteilversammlungen verwendet?
4.) Wie werden die Stadtteilversammlungen beworben? Werden SMVen der Schulen, Jugendhäuser etc. eingeladen? Wie wird generell versucht, eine möglichst breite Zahl an Jugendlichen aus verschiedenen Schulen, unterschiedlichen Sozialräumen bzw. verschiedenen Quartieren im Stadtteil zu erreichen?
5.) Wie viele Kinder und Jugendliche haben bisher an den Stadtteilversammlungen teilgenommen?
6.) Wie viele Kinder und Jugendliche welcher Altersgruppen haben in den einzelnen Stadtteilen teilgenommen?
7.) Wie viele und welche Anliegen/Projekte wurden aus den Stadtteilversammlungen bisher verwirklicht bzw. erledigt? Wie viele wurden bisher nicht verwirklicht bzw. erledigt? Was sind die häufigsten Gründe, dass Anliegen/Projekte nicht umgesetzt wurden?
8.) Ist eine weitere Evaluation geplant?
9.) Werden die Kinder und Jugendlichen in eine Evaluation einbezogen? Wenn ja: wie? Wenn nein: warum nicht?
Begründung:
Mit dem Jugendbeteiligungsmodell haben Jugendliche in Mannheim die Möglichkeit ihre Anliegen an die Politik weiterzugeben. Mit Bezirksbeiräten und Gemeinderäten werden die Ergebnisse und deren Umsetzung diskutiert.
Das Mannheimer Modell muss ernst genommen und mit einem mehr an Beteiligung gefüllt werden. Kindern und Jugendlichen mutig Rechte zuzugestehen, auf ihr Wissen zu bauen ist für eine lebendige Stadt wegweisend. Ziel sollte es sein dieses Modell auszubauen. Dazu erfordert es eine Evaluierung der bisherigen Ergebnisse um die weitere Schritte für den Ausbau des Modells anzugehen. Auch die derzeit sehr langen Abstände zwischen den Konferenzen und den Kinder- und Jugendversammlungen könnten Gegenstand einer Veränderung des Beteiligungsmodells sein.