Schock bei Mikrozensus – Mannheim muss wachsen!
GRÜNE sehen Konversion und Einbürgerungskampagne als Chance
Die GRÜNEN sind vom Ergebnis des Mikrozensus geschockt, nach dem Mannheim rund 25.000 Einwohner_innen verliert und nur noch drittgrößte Stadt in Baden-Württemberg ist. Sie fordern verstärkte Anstrengungen, diesen Verlust wieder wettzumachen und verweisen auf Chancen bei der Entwicklung der Konversionsflächen und der anstehenden Einbürgerungskampagne.
Stadträtin Gabriele Thirion-Brenneisen, Fraktionsvorsitzende von Bündnis 90/DIE GRÜNEN im Gemeinderat der Stadt Mannheim:
„Mannheim verfehlt beim Mikrozensus die 300.000 Einwohnermarke und ist nur noch drittgrößte Stadt in Baden-Württemberg: das ist ein Schock, den man erst mal verarbeiten muss. Unter dieser Nachricht leidet nicht nur Mannheims Image, es ist auch ein gewaltiger finanzieller Verlust bei den Zuschüssen durchs Land.
Nun müssen wir alles daran setzen, diesen Verlust wieder aufzuholen und darüber hinaus noch zu wachsen. Mannheim hat viele Chancen und ist dabei auf einem guten Weg.
Wir müssen die Konversion als DIE Chance sehen, zusätzliche Bürgerinnen und Bürger zu gewinnen. Vor allem jungen Familien müssen wir die Möglichkeit bieten, sich hier nieder zu lassen. Dabei müssen wir aber beachten, dass wir die Kinderbetreuung so ausgestalten, dass sie auch wirklich attraktiv ist und nicht nur auf das Notwendigste beschränkt.
Ebenso kommt die Einbürgerungskampagne zum richtigen Zeitpunkt um neue Einwohnerinnen und Einwohner zu gewinnen. Wir wollen den Menschen zeigen, dass sie in Mannheim willkommen sind. Bei den Studierenden ist es uns mit dem Erstsemesterticket schon gelungen. Bei anderen Personengruppen, von denen noch zu viele in Mannheim nur ihren Zweitwohnsitz haben, sind wir auf einem guten Weg.
Mannheim bietet eine Infrastruktur wie keine andere Stadt in der Metropolregion und nur wenige Städte bundesweit. Damit müssen wir die Menschen gewinnen, damit sie sich in Mannheim daheim fühlen und gerne ihren Erstwohnsitz anmelden.“