Antrag zur Sitzung des Gemeinderats am 12.10.2010

Antrag

Der Gemeinderat beschließt:

1. Die Stadt Mannheim unterzeichnet die Deklaration „Biologische Vielfalt in Kommunen“.
2. Die Stadt Mannheim beteiligt sich am Wettbewerb „Bundeshauptstadt der Biodiversität“. Dafür reicht die Stadtverwaltung den Fragebogen fristgerecht bis zum 31.10.2010 ein.

Begründung:

Schon 170 Kommunen haben sich der Deklaration angeschlossen (einsehbar unter: http://www.duh.de/uploads/media/Deklaration_Biolog_Vielfalt_in_Kommunen.pdf). Die Deklaration wurde von der Deutschen Umwelthilfe im Auftrag des Bundesamtes für Naturschutz erstellt. Sie soll den Erfahrungsaustausch bei Maßnahmen zur biologischen Vielfalt erleichtern. Die gemeinsame Unterzeichnung der Deklaration bietet den teilnehmenden Kommunen zukünftig die Chance, mit gemeinsamer Stimme zu sprechen, Förderungen für Projekte zu erhalten und damit Stück für Stück die nationale Biodiversitätsstrategie umzusetzen.

Der Biotop- und Artenschutz wird immer wichtiger. Deshalb haben die Vereinten Nationen das Jahr 2010 zum „Internationalen Jahr der Biodiversität“ erklärt. Die Deutsche Umwelthilfe e.V. hat den Wettbewerb „Bundeshauptstadt der Biodiversität“ ausgelobt. Schirmherr ist der Bundesumweltminister Dr. Norbert Röttgen. Ein Kooperationspartner des Wettbewerbs ist u.A. der Deutsche Städtetag. Im Rahmen des Wettbewerbs sollen die Städte ihre Aktivitäten zum Erhalt der Biodiversität vorstellen. Dies umfasst die Themen Natur in der Stadt, Umweltbildung, Arten- und Biotopschutz, nachhaltige Nutzung, Kommunikation und Kooperation, Monitoring. Dazu soll die Stadtverwaltung den unter http://www.duh.de/2697.html erreichbaren Fragebogen ausfüllen und bis zum 31.10.2010 einreichen.

Die Teilnahme der Stadt Mannheim ist aus weiteren zwei Gründen wichtig:

1. Die Stadt dokumentiert ihre Aktivitäten zum Arten- und Biotopschutz in Mannheim gegenüber Bürger_innen und der Öffentlichkeit.
2. Die Stadt Mannheim verbessert bundesweit ihr Image, was auch ein zielführender Beitrag zum Stadtmarketing ist.

Der Aufwand für das Ausfüllen des Fragebogens ist relativ gering und die benötigten Informationen liegen der Stadtverwaltung vor.