Kosten und Organisation der geplanten Volkszählung/ Zensus 2011

Anfrage zur Sitzung des Gemeinderats am 27.07.10

Anfrage

Die Verwaltung berichtet dem Gemeinderat:
Wie hoch sind die Kosten für den Zensus 2011 für die Stadt Mannheim?
Welcher Anteil wird davon vom Land Baden-Württemberg bzw. vom Bund getragen?
Wie hoch sind die Kosten für die Datenübermittlung an das Landesamt für Statistik und auf welche Art werden die Daten übermittelt?
Wo ist in der Stadt Mannheim die Erhebungsstelle für den Zensus 2011 angesiedelt?
Wie und nach welchen Gesichtspunkten werden in Mannheim die Erhebungsbeauftragten ausgewählt?
Wie wird sichergestellt, dass die Befragten auf die Freiwilligkeit der Antwort zu den Religionsgemeinschaften hingewiesen werden?

Begründung:

Im Jahr 2011 wird in Deutschland – wie in allen andern Mitgliedstaaten der Europäischen Union – eine Volks-, Gebäude- und Wohnungszählung stattfinden, der so genannte Zensus 2011. Die letzte Zählung dieser Art datiert im früheren Bundesgebiet aus dem Jahr 1987. In der damaligen DDR fand die letzte Volkszählung im Jahr 1981 statt. Das Erhebungskonzept des Zensus 2011 sieht eine weitgehend registergestützte Durchführung vor. Es wird daher keine Befragung aller Bundesbürger_innen geben. Nach einer Auswertung von Melde- und Verwaltungsregistern werden zehn Prozent der Haushalte in einer ergänzenden Stichprobe einbezogen. Die dabei aufkommenden Fragen zu Verfahren und Kosten sollte bei einer so sensiblen Befragung frühzeitig beantwortet werden, um die notwendige Transparenz zu erreichen.

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14. Juli 2010
Kategorien: Anfragen 2010 |